
Wenn eine Geschichte dein Herz erschüttert – und du nie wieder derselbe bist
Es gibt Filme, die bleiben hängen. Nicht, weil sie spektakuläre Effekte haben oder Blockbuster-Status erreichen. Sondern weil sie etwas viel Tieferes berühren. Nur noch ein einziges Mal – im Original It Ends With Us nach dem gleichnamigen Bestseller von Colleen Hoover – ist so ein Film. Eine Geschichte über Liebe, Trauma, Vergebung und Neuanfang. Doch was wäre dieser emotionale Sturm ohne die richtigen Schauspieler? Ohne jene Gesichter, die Tränen glaubwürdig machen und Stille in Emotion verwandeln? Die Besetzung von Nur noch ein einziges Mal ist nicht einfach ein Casting. Sie ist die Grundlage für ein emotionales Erdbeben.
Ein Buch, das die Welt erschütterte – und die Besetzung, die es lebendig machen musste
Bevor der erste Drehtag begann, gab es eine riesige Herausforderung: Wie findet man Schauspieler, die den emotionalen Tiefgang eines Romans verkörpern können, der Leser in Atem hält? Nur noch ein einziges Mal ist keine einfache Lovestory. Es ist eine Reise durch die Abgründe familiärer Gewalt, das Zerrissensein zwischen alter Liebe und neuer Hoffnung – und die stille, mutige Entscheidung, sich selbst zu retten.
Colleen Hoovers Buch war ein weltweiter Hit. Millionen lasen Lilys Geschichte. Millionen weinten mit ihr. Also war klar: Die Besetzung musste mehr liefern als gutes Aussehen. Sie musste fühlen. Und genau hier beginnt das Geheimnis hinter der Besetzung von Nur noch ein einziges Mal.
Lily Bloom – wenn Schmerz auf Hoffnung trifft
Die Hauptrolle der Lily Bloom ist ein Geschenk – und eine Last. Sie ist keine typische Heldin. Sie ist stark, obwohl sie schwach ist. Liebend, obwohl sie verletzt wurde. Und mutig, obwohl sie Angst hat. Wer immer Lily spielt, muss all das transportieren – ohne viele Worte. Denn Lilys Geschichte spielt sich oft in Blicken, Pausen und Tränen ab.
Blake Lively wurde als Lily gecastet – eine Entscheidung, die zuerst überraschte. Denn Lively ist bekannt aus Gossip Girl und glamourösen Rollen. Aber genau das war der Clou. Ihre Wandlungsfähigkeit, ihre innere Kraft und ihre Fähigkeit, Schmerz greifbar zu machen, machten sie zur perfekten Lily. In den ersten Szenen war klar: Sie IST Lily Bloom. Verwundbar, voller Hoffnung – und bereit, alles zu verlieren, um sich selbst zu retten.
Ryle Kincaid – der Mann, den man liebt und gleichzeitig fürchtet
Die Rolle des Ryle Kincaid ist wohl die heikelste. Er ist charmant, intelligent, sexy – und zugleich Täter. Kein einfacher Bösewicht. Sondern ein Mann mit Vergangenheit, mit Schmerz, mit dunklen Seiten, die sich erst nach und nach zeigen. Der Zuschauer muss ihn lieben und gleichzeitig mit Lily um Abstand kämpfen.
Justin Baldoni, bekannt aus Jane the Virgin, wurde für Ryle gecastet – und ist zugleich Regisseur des Films. Diese Doppelfunktion zeigt, wie persönlich dieses Projekt für ihn ist. Baldoni brachte eine Tiefe in Ryle, die erschreckend und verständlich zugleich wirkt. Er spielt keinen Monster-Täter. Er spielt einen Menschen, der nicht weiß, wie er seine eigenen Dämonen zähmen soll – und der dadurch alles zerstört, was er liebt.
Atlas Corrigan – die Vergangenheit, die zur Zukunft wird
In jedem Leben gibt es eine Person, die bleibt – selbst wenn sie verschwindet. Für Lily ist das Atlas Corrigan. Ihre erste Liebe. Der Obdachlose, den sie versteckt hat. Der Junge mit dem Herz. Jahre später kehrt er zurück – und wird zum Symbol für alles, was heil sein könnte.
Brandon Sklenar übernimmt die Rolle des Atlas. Und er bringt genau das mit, was Atlas braucht: Tiefe, Ruhe, Präsenz. Er spielt nicht aufdringlich. Er drängt sich nicht in den Vordergrund. Aber wenn er da ist, spürt man sofort: Hier ist jemand, der Lily nicht verändern will – sondern sie sieht, wie sie ist. Seine Szenen mit Lively gehören zu den stillsten und zugleich intensivsten Momenten des Films.
Tabelle: Hauptbesetzung von Nur noch ein einziges Mal
Schauspieler/in | Rolle | Charakterbeschreibung |
---|---|---|
Blake Lively | Lily Bloom | Verletzlich, stark, hoffnungsvoll, emotional tief |
Justin Baldoni | Ryle Kincaid | Charmanter Arzt mit dunkler Vergangenheit |
Brandon Sklenar | Atlas Corrigan | Lilys erste Liebe, ruhig, stark, moralisches Zentrum |
Jenny Slate | Allysa | Ryles Schwester, Lilys enge Vertraute |
Hasan Minhaj | Marshall | Ehemann von Allysa, warmherzig, humorvoll |
Warum diese Besetzung nicht nur gut – sondern notwendig war
Es wäre einfach gewesen, große Hollywood-Namen für dieses Projekt zu wählen und auf den Erfolg des Buchs zu setzen. Doch das Team entschied sich anders. Sie wollten keine Stars – sie wollten Wahrheit. Sie wollten Menschen, die den Schmerz nicht spielen, sondern spüren können. Und genau das ist gelungen.
In Testvorführungen berichteten Zuschauer, dass sie mehrfach schlucken mussten. Dass sie Tränen unterdrückten. Dass sie Lilys Entscheidungen nicht nur verstanden, sondern selbst trafen – im eigenen Kopf, im eigenen Herz. Das ist keine Leistung der Kamera oder der Musik. Das ist die Kraft einer Besetzung, die weiß, was sie da erzählt.
Warum die Besetzung von Nur noch ein einziges Mal so viele Menschen bewegt
Diese Geschichte ist keine Fiktion. Sie ist für viele bittere Realität. Millionen Frauen – und Männer – leben in toxischen Beziehungen. Sie kämpfen mit Schuld, mit Scham, mit Angst. Nur noch ein einziges Mal gibt ihnen eine Stimme. Und die Besetzung gibt ihnen ein Gesicht.
Blake Lively sprach in Interviews offen darüber, wie sehr die Rolle sie verändert hat. Wie sie gelernt hat, nicht zu urteilen. Wie sie verstanden hat, dass Stärke nicht immer laut ist. Und dass Liebe manchmal bedeutet, zu gehen – nicht zu bleiben.
Auch Justin Baldoni betonte, wie wichtig es ihm war, Ryle nicht zu dämonisieren, sondern als Mensch darzustellen – um ein echtes Gespräch über häusliche Gewalt zu führen. Diese Haltung spürt man in jeder Szene. In jeder Geste. In jedem Moment, in dem der Zuschauer zwischen Mitleid, Wut und Verständnis schwankt.
Fazit: Diese Besetzung hat mehr getan, als eine Geschichte zu erzählen – sie hat Mut gemacht
Es gibt Rollen, die verändern Karrieren. Und es gibt Rollen, die verändern Menschen. Die Besetzung von Nur noch ein einziges Mal hat beides getan. Sie hat einer Geschichte Leben eingehaucht, die längst überfällig war. Sie hat Schmerz in Kunst verwandelt – und Kunst in einen Weckruf.
Für alle, die still leiden. Für alle, die hoffen. Für alle, die sich fragen: Was wäre, wenn ich gehe? Diese Besetzung zeigt: Vielleicht wartet auf der anderen Seite nicht das Ende. Sondern der Anfang.